Die Künstler

Wir stellen die Künstler der diesjährigen "Kunst im Grünen" vor:

 

 

Mohnfeld

Nicole Heidtke & Stefan Baumberger, Schottland

 

"In The Fields" ist ein Kollektiv zweier deutscher Künstler. Sie leben und arbeiten an der Westküste Schott-lands. Ihre skulpturalen und installativen Arbeiten befassen sich mit dem poetischen Augenblick. Viele der Arbeiten sind medienbasiert  -  reagieren auf den Besucher oder Umwelteinflüsse, oder sind landart Instal-lationen. Ihr Beitrag - Feld Eins - konzentrische Kreise angelegt mit weissen Mohnblumen. In der Pflanzen-symbolik stehen sie für Frieden. Das Bild wird sich im Laufe des Jahres wandeln, da die  Mohnblumen haupt-sächlich von Juni bis August blühen. Ab Mai blühen ein paar forcierte Pflanzen, im Verlauf des Junis wird das Weiss intensiver, im August wird es wieder abnehmen. 

Im Interesse liegt die Ästhetik der fragilen Mohnblätter und die Möglichkeit der Immersion, das Eintauchen des Besuchers in das weisse Mohnblumenfeld.

 

www.in-the-fields.org

Menschenkette

Helmut Schmid, Baumholder

 

Alle Menschen sehnen sich nach Frieden. Um diesem Wunsch Ausdruck und Nachdruck zu verleihen schlie-

ßen sich engagierte Menschen zu Menschenketten zusammen, um aktiv ihren Willen zu demonstrieren und um ihren Forderungen gegenüber der Politik Nachdruck zu verleihen. Während der Nachrüstungsdebatten in Westeuropa in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurden Menschenketten zu einem wichtigen  Symbol der Friedensbewegung und ihres Kampfes für weniger Waffen. Ich habe eine solche Menschenkette mit Figuren in unterschiedlichen Farben dargestellt. Sie ist zu sehen als Symbol der Toleranz, die  Voraus-setzung für Frieden ist:  Alle Menschen sind gleich, ungeachtet ihrer Hautfarbe, ihrer Religion, ihrer politi-

schen "Färbung" oder ihrer sexuellen Ausrichtung. Wenn sie sich verständigen und zusammenhalten können sie eine friedliche Welt ohne Waffen schaffen, in der alle sicher leben und sich eine auskömmliche Existenz schaffen können.

 

schmid-kunst@web.de

 

Friedenstaube

Eva Steinmann, Cronenberg

 

Seit 1990 ist es ihr großes Hobby, die Aquarellmalerei. Eine neue Herausforderung ist  nun dazu gekommen - mitzuwirken bei der "Kunst im Grünen"zum Thema Frieden. Ein spontaner Einfall viel natürlich auf die Frie-

denstaube. In der heutigen Zeit ist die Friedenstaube in Gedanken hinter Gittern. So kann sie keinen Frieden in unsere Zeit bringen. Die Friedenstaube von Eva Steinmann schafft es aber die Gitter zu durchbrechen und Frieden in die Welt zu bringen. Eine Lichtanimation zeigt dies im Dunkeln eindrücklich.

 

Eva.Steinmann@yahoo.de

 

Krieg und Frieden

Dr. Michael Hamburger, Kusel

 

Vom Chaos zur Ordnung - vom Krieg zum Frieden

 

Dr. Michael Hamburger, Kusel, Arzt (für Allgemein- und Gefäßchirurgie) Vorsitzender des Kunstkreises  Kusel, seit der Schulzeit kunstinteressiert und -schaffend. Zu meinen bevorzugten künstlerischen Aktivitäten gehör-

en grafische Bilder mit schachbrettartigen Polygonen, die mathematisch-geometrischen Gesetzmäßigkeiten folgen und zunächst lediglich ästhetische Grafiken darstellen, ohne Aussage. Wobei ich die Äußerung kenne, dass Euklid der einzige gewesen sein soll, der wahre Schönheit jemals geschaut habe. Meine Bilder erinnern an Werke von M. C. Escher und Victor Vasarely. Mit unterschiedlicher Entfernung verändern sie ihre Erschei-

nung. Die Herausforderung war nun, mit diesen grafischen Elementen eine Aussage zu treffen: vom Chaos zur Ordnung - vom Krieg zum Frieden, als Interpretation des Themas "Frieden". Die einzelnen Elemente kön-

nen symbolisch ebenso für Personen stehen wie für Staaten.

 

michaelgh@web.de

 

Graffiti - LIVE-Painting am Eröffnungstag

Carl Kenz, Kaiserslautern - freischaffender Künstler

 

                  

Maßgeblich inspiriert von Graffiti, von Animation, Gesichtern in der Menge und dem täglichen Terror der  Nachrichten, gründete Kenz 2008 ArsVivenda und ist seit dem als freischaffender Künstler im In und Aus-

land tätig. Kenz schmilzt all seine neuen Informationen über Leben, Leere, Lust und die Logik des Imperi-

ums in Bilder für Galerien und für die echte Welt, mit seinen "Tentakeln" als Hauptfiguren oder Inspiration.

Mit seinen Werken erschafft er seine eigene surreal humoristische Welt, welche zu reflektieren einlädt.

 

                              

Frederic Sontag - Bühnenmalerei, München

 

Im Alter von 14 Jahren bekam er das erste mal eine Sprühdose in die Hand. Mit 19 begann Sontag eine  Ausbildung als Bühnenmaler und lernte sein Talent und seine Energie in kreative Bahnen zu lenken. 2008 folgte die erste Gruppenausstellung; 2014 die erste Einzelausstellung. Er ist tätig als Bühnenmaler an den Münchner Kammerspielen.

 

www.ArsVivenda.com, www.Frederic-Sontag.de

 

Flüchtlingszelte

Jürgen Kupfer, Niederkirchen

 

Flüchtlingszeltstadt "Frieden" in Form eines Peace-Zeichen symbolisieren ca. 100 Zelte - die erste kriegsfreie Zone von Flüchtlingen. Diese Zelte stehen für die unzähligen Menschen, die jedes Jahr auf der Flucht sind. 

Die Arbeit besteht aus Holz und Sackleinen.

 

kjkcu@aol.com

Frieden in Wort und Bild

Kinder malen Flaggen

 

Wie letztes Jahr haben wir auch 2o15 Kinder in das diesjährige Thema mit einbezogen. Der Wunsch nach  Frieden besteht bei allen Völkern und sie drücken dies in Wort und Schrift auch aus. Die unterschiedlichen Sprachen und ihre Schriftzeichen- kombiniert mit den jeweiligen Nationalfahnen- malten die Kinder auf Ta-

feln, die entlang des Weges zur Ausstellungswiese aufgestellt werden.

 

Betreuung der jungen Friedensaktivisten:

 

Vera Schwehm-Schwarze,

Martina Würtz-Flätgen,

Walter Graser