Der Kolibri kommt zur Lärche

Viola Zetzsche, 01307 Dresden, Florian-Geyer-Straße 36
www.blitzaufnahme.de

Als Wissenschaftsjournalistin schreibt die freie Autorin für Magazine wie National Geographic über das größte Landschaftskunstwerk der Erde, die Bodenzeichnungen der Nasca in Peru. Vor über 2.800 Jahren haben Menschen in Peru begonnen, riesige Bilder in die Landschaft zu zeichnen. Sicher haben sie die drastischen Klimaveränderungen und das einhergehende Artensterben damals eben so bedrohlich empfunden wie wir heute. Die Nasca zeichneten tausende Linien und riesige Boden bilder in die Attacama-Wüste, um ihre Götter milde zu stimmen. Der Kolibri, aus der inzwischen trockensten Wüste der Erde, soll in Reipoltskirchen die "Alte" mit der "Neuen" Welt verbinden, zur Achtsamkeit mahnen und daran erinnern, dass der Schutz und die Bewahrung der Schöpfung die höchste Aufgabe des Menschen ist.

 

 

 

 

Das Labyrinth oder: Der Lebensweg

Gundula Thormaehlen Friedman, 55543 Bad Kreuznach, Rheingrafenstr. 9, gundulaf@hotmail.com
www.labyrinthsociety.org

Mitgründerin der Labyrinthsociety USA, 4 Jahre Kunstschule Mainz, Diplom Abschluss Gebrauchsgrafik BFA (Bachelor of Fine Arts), FAU/-Florida Atlantic University, USA, Kunst und Anthropologie. Das Labyrinth ist ein Ort, in dem die Menschen seit vielen Jahrhunderten Kraft und Energie auftanken. Tanken wir also Kraft, die wir dafür einsetzen, dass wir die Natur schonen und nicht nur ausnützen und abschlachten. Wenn wir andere Naturgeschöpfe schützen und aktiv unterstützen, tun wir auch etwas für uns Menschen und für unse ren gemeinsamen Lebensraum. Das Labyrinth fordert eigene Autorität und die persönliche Verantwortung. Beides ist nötig für gemeinsames politisches Handeln.

Zitat aus: www.Labyrinth-interternational.org - www.begehbare-Labyrinthe.de

 

 

 

 

Der Landwal

Michael Reutlinger, 67659 Kaiserslautern, Telefon 0631 77806
www.michael-reutlinger.de

Geboren 1950 im Zeichen der Fische Fotograf, Maler, Lebenskünstler Michael Reutlinger hat für seinen Beitrag "Arten schützen - Arten vernichten" den Wal als Motiv gewählt. Kein anderes Tier steht wie dieses für den Umgang des Menschen mit der Natur: einerseits mythisch verehrt, andererseits bis fast zur gänzlichen Ausrottung gejagt. Und dennoch rettet er die Menschen aus ihrem selbst verschuldeten Dilemma, bringt sie an ihren Ursprung zurück: zum Wasser.

 

 

 

 

Ulmetritsche

Walter Graser, Maler – Grafiker – Kunst am Bau, 66887 Ulmet, Ringstr.15

Geboren am 16.05.1937 in Köln. Lehre als Schriftlithograph, danach Volontär als Gebrauchsgrafiker bei Alfred Metzger. Anschließend Studium bei Prof. O.H. Gerster (Malerei, Illustration, Wandgestaltung) an den Kölner Werkschulen. Seit 1962 freischaffender Künstler. Zahlreiche Wandgestaltungen, Glasfenster, Brunnen an privaten und öffentlichen Gebäuden.

Die Gestalt der Ulmetritsche beschreibt in ihrer Form die schizophrene Haltung der Menschen zur Umwelt: Einerseits Artenerhaltung – andererseits Artenvernichtung. Die Ulmetritsche kann im Gegensatz zu ihren Artgenossen gleichzeitig vorwärts und rückwärts fliegen und ist damit ein Symbol für den Menschen, der Leben ermöglicht und Leben auslöscht. 

 

 

 

 

Der kleine Träumerling

Xaver Mayer, 76829 Landau, Ostbahnstr. 18, Telefon 06341 84762
www.xaver-mayer.de

Geboren 1956 in Pirmasens. Studium Kunsterziehung und Germanistik in Marburg und Landau. Ab 1985 ausschließlich als freier Künstler tätig. Arbeitsschwerpunkte: Zeichnung, Druckgrafik, Malerei und Illustration. Seither viele Ausstellungen im In und Ausland.

Mein Protagonist bläst Blumensamen in die Welt, in der Hoffnung, dass sie aufgehen mögen. Doch sind sie auch Bilder im Bild und stehen ebenso für Erkennen und Handeln, Werden und Vergehen, Leben und Tod. Die Samen symbolisieren gute Wünsche und Träume, Ideen und Gebete, Hoffnung und Zukunft. Und sie erinnern an den Kreislauf, dem wir, wie alles in der Natur, unterworfen sind.

   "Es tickt die Zeit. Das Jahr dreht sich im Kreise.

   Und werden kann nur, was schon immer war. Geduld,

   mein Herz. Im Kreise geht die Reise.

   Und dem Dezember folgt der Januar"(Erich Kästner). 

 

 

 

 

Unsere Dreieierigkeit

Renate Lühr, Malerei, Stimmbildung, Tanz
Jürgen Schultheis, Mosaikbildner, Freizeitimker, Angler, 55592 Desloch, Telefon 06753 123516
www.mosaikbildnerei.de

Unser Entwurf besteht aus drei eiförmigen Objekten, die auf einer Art Meeresboden aus Basaltsand/–kies als Dreieck angeordnet sind. Das Meer soll den Ort symbolisieren, an dem neues Leben entsteht, das Reich des Unbewussten. Das Reich der verschütteten Träume und Erinnerungen, der Gefühlsbereich, der Visionen formt. Von den drei Eiern sieht man nur die Hülle, das Innere ist verborgen. Somit kann der Be trach ter in sich hineinschauen und entdecken, welche Art von neuem Wesen er darin erkennt. Die Zahl Drei steht für Körper, Geist und Seele, in deren Verknüpfung der Mensch zu einem Ganzen werden kann.Der Bewuchs zwischen den Objekten erinnert an die Natur seines Wesens, die aus seinem Inneren auftaucht. Die Wachstumsphasen der Leinsaat weisen auf Wandlungsphasen hin, denen auch der Mensch unterliegt.