Kuselit


Frieder Schneider


Auf der dem Betrachter zugeneigten Hangfläche ergießt sich aus einem verkohlten Krater ein leuchtend goldgelber Lavastrom der langsam zu Tal fließt. Im Bereich seiner erstarrenden Ausbreitung wechselt er die Farbe spektralförmig bis zu einem dunklen Indigoblau.

Der Fuß der Eruption bedeckt Pflasterflächen in den Farben der Natursteine aus der Westpfalz. Das Bild ist auf die grüne Wiese projiziert. Der Kraterrand wird mittels Düngern dunkler gezeichnet. Der austretende Lavastrom wirkt im oberen Teil durch den Gelbsenf leuchtend gelb. In seinem Fluss nach unten geht er in die erstarrte Form über.

Dies wird mit blau blühender Phacelia dargestellt. Letztendlich vermitteln quadratische Flächen den Eindruck von Pflastersteinen, die ja auch das Endprodukt dieses Vulkanausbruches sind. Dieses Material für die Pflastersteine stammt aus dem Steinbruch in Kreimbach-Kaulbach, der durch die Lavamassen in der frühen Permzeit, vor etwa 290 Millionen Jahren entstand.

Das Gestein „der Kuselit“ ist von Kusel abgeleitet.

Abmessungen: Der Kuselit ist ca. 35 mal ca. 25 Meter breit und 80 Meter hoch.

 

Stil: Phantastischer Realismus, neue Sachlichkeit.
Technik: Aquarell- und Ölmalerei.
Im Nebenberuf Bauingenieur

 

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Frieder Schneider

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